KI-Agent für 20.000$: Tech-Woche

OpenAIs ambitionierte Preisgestaltung für KI-Agenten

Ein kürzlich veröffentlichter Bericht deutet darauf hin, dass OpenAI einen erheblichen Preis für seine kommenden spezialisierten KI-‘Agenten’ in Betracht zieht. Diese Agenten, die für bestimmte Anwendungen entwickelt wurden, könnten Benutzer bis zu 20.000 US-Dollar pro Monat kosten. Einer dieser Agenten soll speziell auf die Unterstützung von ‘Forschung auf PhD-Niveau’ zugeschnitten sein, was auf die fortgeschrittenen Fähigkeiten und die Zielgruppe hinweist.

Dieser schwindelerregende Preis spiegelt die erheblichen finanziellen Anforderungen wider, denen OpenAI gegenübersteht. Das Unternehmen hat Berichten zufolge im vergangenen Jahr einen Verlust von etwa 5 Milliarden US-Dollar erlitten, der Ausgaben für den Servicebetrieb und andere Betriebskosten umfasst. Die Hochpreisstrategie könnte ein Schritt sein, um diese erheblichen Ausgaben auszugleichen und finanzielle Nachhaltigkeit zu erreichen.

Scale AI unter Beobachtung des Arbeitsministeriums

Scale AI, ein prominenter Akteur im Bereich Datenkennzeichnung und KI-Entwicklung, wird derzeit vom US-Arbeitsministerium untersucht. Die Untersuchung konzentriert sich auf mögliche Verstöße gegen den Fair Labor Standards Act, der wichtige Aspekte der Arbeitspraktiken regelt, darunter unbezahlte Löhne, die korrekte Klassifizierung von Arbeitnehmern (Arbeitnehmer versus Auftragnehmer) und den Schutz vor rechtswidrigen Vergeltungsmaßnahmen.

Die bereits im August 2024 eingeleitete Untersuchung dauert noch an. Diese Überprüfung unterstreicht die wachsende Aufmerksamkeit, die den Arbeitspraktiken in der sich schnell entwickelnden KI-Branche geschenkt wird.

Elon Musks juristische Anfechtung von OpenAIs Übergang zur Gewinnorientierung

Ein Bundesrichter hat Elon Musks Antrag auf eine einstweilige Verfügung abgelehnt, die darauf abzielte, OpenAIs Übergang zu einer gewinnorientierten Organisation zu stoppen. Der Richter begründete dies mit unzureichenden Beweisen für Musks Antrag. Die US-Bezirksrichterin Yvonne Gonzalez Rogers deutete jedoch an, dass das Gericht bereit sei, ein beschleunigtes Verfahren durchzuführen, um die Behauptung zu prüfen, dass OpenAIs Umstrukturierungsplan rechtswidrig sei.

Diese rechtliche Entwicklung stellt das jüngste Kapitel in Musks laufender Klage gegen OpenAI und seinen CEO Sam Altman dar. Musk behauptet, dass die Organisation von ihrer ursprünglichen gemeinnützigen Mission abgewichen sei, ein zentraler Streitpunkt in dem Konflikt.

Die Rückkehr von Digg: Eine nostalgische Wiederbelebung

Digg, ein bahnbrechender Nachrichtenaggregator, der in den frühen Tagen des Internets immense Popularität genoss, hat ein Comeback erlebt. Die Plattform befindet sich jetzt im Besitz ihres ursprünglichen Gründers Kevin Rose und des Reddit-Mitbegründers Alexis Ohanian.

Rose betonte in einer Erklärung gegenüber TechCrunch, dass sich das wiederbelebte Digg erheblich von seiner früheren Version unterscheiden werde, und versprach eine Abkehr vom Format der ‘Old-School-Foren’. Diese Wiederbelebung signalisiert ein erneutes Interesse an kuratierten Nachrichtenaggregationen und Community-getriebenen Content-Plattformen.

Googles Gemini erweitert mit ‘Screenshare’

Auf dem Mobile World Congress 2025 stellte Google eine neue Funktion für seinen Gemini KI-Chatbot namens ‘Screenshare’ vor. Diese innovative Funktion ermöglicht es Benutzern, den Inhalt ihres Telefonbildschirms in Echtzeit mit Gemini zu teilen und Fragen basierend auf dem zu stellen, was die KI ‘sieht’.

Diese Funktion stellt einen bedeutenden Fortschritt in der interaktiven KI dar und ermöglicht ein dynamischeres und kontextbezogeneres Konversationserlebnis. Sie eröffnet Benutzern die Möglichkeit, Hilfe bei visuellen Aufgaben zu suchen, Probleme zu beheben und Informationen basierend auf Echtzeit-Bildschirminhalten zu erhalten.

Deutsche Telekoms erschwingliches ‘KI-Phone’

Die Deutsche Telekom (DT) hat ihre Pläne zur Entwicklung eines ‘KI-Phones’ angekündigt, eines preisgünstigen Mobilteils, das in Zusammenarbeit mit Perplexity entwickelt wurde. DT beabsichtigt, das Gerät in der zweiten Jahreshälfte vorzustellen, wobei der Verkauf im Jahr 2026 beginnen soll. Der angestrebte Preis liegt unter 1.000 US-Dollar, was es zu einem potenziell zugänglichen Einstiegspunkt in den Markt für KI-gestützte Smartphones macht.

Diese Initiative spiegelt den wachsenden Trend wider, KI-Funktionen in mobile Geräte zu integrieren, selbst zu niedrigeren Preisen, und den Zugang zu fortschrittlichen KI-Funktionen zu demokratisieren.

KI nimmt sich Super Mario Bros. vor: Ein Benchmark-Test

Die UCSD-Forschungsorganisation Hao AI Lab führte einen Leistungsbenchmark durch, indem sie verschiedene KI-Modelle in einem Super Mario Bros.-Emulator einsetzte. Anthropic’s Claude 3.7 schnitt am besten ab, während OpenAI’s GPT-4o einige Herausforderungen zeigte.

Dieser unkonventionelle Benchmark bietet Einblicke in die Fähigkeiten verschiedener KI-Modelle bei der Navigation in komplexen, dynamischen Umgebungen und bietet eine einzigartige Perspektive auf ihre Problemlösungs- und Entscheidungsfähigkeiten.

Volkswagens ultragünstiges Elektroauto: Der ID EVERY1

Volkswagen hat sein neuestes Elektrofahrzeug (EV), den ID EVERY1, vorgestellt, der als ultra-erschwingliche Option positioniert ist. Quellen deuten darauf hin, dass dieser kompakte viertürige Schrägheck das erste Volkswagen-Modell sein wird, das Software und Architektur von Rivian integriert, eine bemerkenswerte Zusammenarbeit im EV-Bereich.

Dieser Schritt unterstreicht das Engagement von Volkswagen, seine EV-Palette zu erweitern und Elektromobilität für eine breitere Palette von Verbrauchern zugänglich zu machen. Die Partnerschaft mit Rivian deutet auf einen Fokus auf die Nutzung innovativer Technologie hin, um die Leistung und die Funktionen des Fahrzeugs zu verbessern.

Die Herausforderungen der Mittelbeschaffung: Ghosting in der VC-Welt

Die Erfahrung des ‘Ghostings’ – das abrupte Abbrechen der Kommunikation ohne Erklärung – ist eine häufige Frustration, insbesondere für Gründer, die Investitionen von Risikokapitalgebern (VCs) suchen. TechCrunch hat mit mehreren VCs gesprochen, um die Gründe für diese Praxis zu untersuchen und Gründern Hinweise zu geben, wie sie einen wirkungsvolleren Eindruck hinterlassen können.

Die aus diesen Gesprächen gewonnenen Erkenntnisse beleuchten die Dynamik der VC-Gründer-Beziehung und bieten wertvolle Ratschläge für die Navigation in der oft herausfordernden Landschaft der Mittelbeschaffung.

ChatGPTs Fähigkeiten zur Codebearbeitung

Die neueste Version der macOS ChatGPT-App führt eine wichtige neue Funktion ein: die Möglichkeit, Code direkt in unterstützten Entwicklertools zu bearbeiten. Diese Funktionalität ist derzeit für Abonnenten von ChatGPT Plus, Pro und Team verfügbar, wobei geplant ist, den Zugang in naher Zukunft auf eine breitere Benutzerbasis auszudehnen.

Diese Verbesserung rationalisiert den Codierungs-Workflow für Entwickler und ermöglicht es ihnen, die Fähigkeiten von ChatGPT zur Codegenerierung, Fehlerbehebung und Verfeinerung direkt in ihren bevorzugten Entwicklungsumgebungen zu nutzen.

KI für den Artenschutz: Googles SpeciesNet

Google hat SpeciesNet, ein KI-Modell zur Identifizierung von Tierarten durch die Analyse von Bildern, die von Kamerafallen aufgenommen wurden, als Open Source veröffentlicht. Diese Technologie adressiert die zeitaufwändige Aufgabe der manuellen Überprüfung großer Mengen von Kamerafallendaten, eine häufige Herausforderung in der Wildtierforschung.

Durch die Automatisierung der Artenidentifizierung beschleunigt SpeciesNet den Analyseprozess und ermöglicht es Forschern, Tierpopulationen effizienter zu überwachen und ihr Verhalten zu untersuchen. Diese Anwendung demonstriert das Potenzial von KI, zu Naturschutzbemühungen beizutragen und das wissenschaftliche Verständnis von Wildtieren zu fördern.

YouTube Lite: Eine neue werbefreie Option

YouTube Lite ist eine neu eingeführte Abonnementstufe, die ein werbefreies Seherlebnis für die meisten Videos zu einem Preis von 7,99 US-Dollar pro Monat bietet. Diese Stufe beinhaltet jedoch keine Premium-Funktionen wie Downloads, Hintergrundwiedergabe oder werbefreies Ansehen von Musikvideos.

YouTube Lite richtet sich an Benutzer, die ein ununterbrochenes Seherlebnis ohne die vollständige Suite von Premium-Funktionen bevorzugen, und bietet eine erschwinglichere Alternative für den werbefreien Konsum von Inhalten.

Colossal Biosciences’ Wollmaus: Ein Schritt zur Mammut-Wiederauferstehung

Colossal Biosciences, das Unternehmen, das bis 2028 das Wollmammut wiederauferstehen lassen will, hat einen bemerkenswerten Meilenstein erreicht, indem es Mäuse gentechnisch so verändert hat, dass sie mammutartiges Fell aufweisen. Diese Entwicklung stellt einen greifbaren Fortschritt im ehrgeizigen De-Extinktionsprojekt des Unternehmens dar.

Die Schaffung dieser ‘Wollmäuse’ demonstriert die Machbarkeit der Manipulation genetischer Merkmale, um Eigenschaften ausgestorbener Arten auszudrücken, und liefert wertvolle Erkenntnisse für das größere Ziel der Mammut-Wiederauferstehung.

Signals Popularität in den Niederlanden: Ein Fokus auf Privatsphäre

Signal, die auf Datenschutz ausgerichtete Messaging-App, hat in den Niederlanden einen Popularitätsschub erlebt und rangiert sowohl auf iOS- als auch auf Android-Plattformen durchweg unter den am häufigsten heruntergeladenen kostenlosen Apps. Obwohl die genauen Gründe für diesen Anstieg vielfältig sind, meint Rejo Zenger, Senior Policy Advisor bei Bits of Freedom, dass dies nicht völlig überraschend sei.

Jüngste Entwicklungen in den USA, einschließlich der Ausrichtung großer Plattformanbieter auf die neue Trump-Administration, haben die Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Abhängigkeit von Technologie großer US-Unternehmen verstärkt. Diese Bedenken sind zu einem Schwerpunkt in der europäischen Debatte geworden und tragen möglicherweise zur zunehmenden Akzeptanz von datenschutzorientierten Alternativen wie Signal bei. Die starke Verschlüsselung der App und ihr Engagement für die Privatsphäre der Benutzer finden Anklang bei Personen, die mehr Kontrolle über ihre digitale Kommunikation wünschen. Die anhaltenden Diskussionen über Datensicherheit und staatliche Überwachung verstärken die Attraktivität von Plattformen, die die Privatsphäre der Benutzer priorisieren, weiter.