A2A: Offenes Protokoll für Multi-Agenten

In den letzten Jahren hat sich die künstliche Intelligenz von experimentellen Werkzeugen zu wichtigen Bestandteilen von Unternehmenssystemen entwickelt. Von einfachen Prompt- und Antwort-Bots bis hin zu Agenten, die selbstständig handeln, markiert dieser Wandel eine neue Ära des Softwaredesigns, in der Intelligenz nicht mehr auf statische Oberflächen oder einzelne Anwendungen beschränkt ist.

Bei Microsoft haben wir diesen Wandel selbst miterlebt. Azure AI Foundry wird derzeit von über 70.000 Unternehmen und Digital Natives genutzt, darunter Atomicwork, Epic, Fujitsu, Gainsight, H&R Block und LG Electronics, um KI-Anwendungen und -Agenten zu entwerfen, anzupassen und zu verwalten. Innerhalb von nur vier Monaten haben über 10.000 Organisationen unsere neuen Agent-Services übernommen, um Agent-Systeme zu erstellen, bereitzustellen und zu erweitern. Über 230.000 Organisationen, darunter 90 % der Fortune-500-Unternehmen, nutzen bereits Microsoft Copilot Studio.

Da Agenten immer komplexere Funktionen übernehmen, benötigen sie nicht nur Zugriff auf verschiedene Modelle und Tools, sondern auch aufeinander. Aus diesem Grund engagieren wir uns für die Weiterentwicklung offener Protokolle wie Agent2Agent (A2A), das bald in Azure AI Foundry und Copilot Studio verfügbar sein wird und es Agenten ermöglicht, über Cloud-, Plattform- und Organisationsgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten.

Wir richten uns nach der breiteren Branchenentwicklung hin zu gemeinsamen Agent-Protokollen – und tun das, was wir schon immer getan haben: Offenheit fördern, Entwickler in der Praxis unterstützen und Experimente in Plattformen der Enterprise-Klasse umwandeln. Unser Ziel ist einfach: professionelle und Citizen-Entwickler in die Lage zu versetzen, Agenten zu erstellen, die in der Cloud und zwischen Frameworks interoperabel sind.

Wir glauben, dass Microsoft Copilot jeden Mitarbeiter befähigen und als “KI-Benutzeroberfläche” fungieren wird, um Agenten und Agent-Systeme zu verbinden – Agent-Netzwerke, die über Grenzen hinweg denken, handeln und sich anpassen können. Da Kunden diese Systeme erweitern, ist Interoperabilität nicht mehr optional. Sie möchten, dass ihre Agenten Aufgaben koordinieren können, die sich über Anbieter, Clouds und Datensilos erstrecken. Sie wollen Kontrolle, Transparenz und Vertrauen – und sich nicht einsperren lassen.

A2A ermöglicht strukturierte Agentenkommunikation – den sicheren und nachvollziehbaren Austausch von Zielen, die Verwaltung von Zuständen, das Aufrufen von Aktionen und die Rückgabe von Ergebnissen. Entwickler können weiterhin ihre vertrauten Tools wie Semantic Kernel oder LangChain verwenden und sind dennoch interoperabel. Jeder Aufruf wird durch Sicherheitsmaßnahmen der Enterprise-Klasse geschützt: Microsoft Entra, Mutual TLS, Azure AI Content Safety und vollständige Audit-Protokolle. Azure AI Foundry ist standardmäßig vertrauenswürdig, und da das Agenten-Ökosystem offener und verteilter wird, haben Sicherheit, Compliance und Verantwortlichkeit weiterhin oberste Priorität.

Durch die Unterstützung von A2A:

  • Können Azure AI Foundry-Kunden komplexe Multi-Agenten-Workflows erstellen, die interne Copiloten, Partner-Tools und Produktionsinfrastrukturen umfassen – und gleichzeitig Governance und Service Level Agreements (SLAs) einhalten.
  • Können Copilot Studio-Agenten externe Agenten sicher aufrufen, auch solche, die mit anderen Plattformen erstellt oder außerhalb von Microsoft gehostet werden.
  • Erhalten Unternehmen einen Weg zu zusammensetzbaren, intelligenten Systemen, die über Organisations- und Cloudgrenzen hinweg skaliert werden können.
  • Beschleunigt Microsofts Beitrag die branchenweite Entwicklung und Einführung offener A2A-Protokolle.

Dies ist nur ein Schritt auf einem langen Weg. So wie wir mit Autogen, Semantic Kernel, unserem Beitrag zum Model Context Protocol (MCP) und unserem offenen Modellkatalog Innovationen vorangetrieben haben, werden wir die Plattform weiterentwickeln, um die Protokolle, Modelle und Frameworks zu unterstützen, die für Entwickler und Unternehmen am wichtigsten sind. Wir sehen Protokolle wie A2A und MCP als wichtige Schritte auf dem Weg zur Verwirklichung unserer Vision einer Zukunft mit Agenten.

Agenten-Computing ist kein Trend, sondern eine grundlegende Veränderung. Es verändert die Art und Weise, wie Software erstellt, Entscheidungen getroffen und Werte geschaffen werden.

Wir sind der A2A-Arbeitsgruppe auf GitHub beigetreten, um zu den Spezifikationen und Tools beizutragen. Die öffentliche Vorschau von A2A in Foundry und Copilot Studio steht kurz bevor.

Durch die Unterstützung von A2A und den Aufbau auf unserer offenen Orchestrierungsplattform legen wir den Grundstein für die nächste Generation von Software – Zusammenarbeit, Beobachtung und Anpassung durch Design. Die besten Agenten wohnen nicht in einer einzigen Anwendung oder Cloud, sondern führen Workflows aus, die sich über Modelle, Domänen und Ökosysteme erstrecken. Wir bauen die Zukunft mit Offenheit in unserem Zentrum – denn Agenten sollten keine Inseln sein, Intelligenz sollte über Grenzen hinweg funktionieren, genau wie die Welt, der sie dient.

Wir haben bereits ein .NET- und Python-Beispiel in Semantic Kernel hinzugefügt, das zeigt, wie zwei lokale Agenten über A2A ein Meeting vereinbaren und eine E-Mail entwerfen. Klonen Sie das Repository, installieren Sie es, führen Sie es aus und sehen Sie sich einen realen Workflow ohne benutzerdefinierten Code an.

Der Aufstieg des A2A-Protokolls: Eine neue Ära der plattformübergreifenden Agentenzusammenarbeit

Der Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) erlebt einen tiefgreifenden Wandel, der über traditionelle Einzelanwendungen hinausgeht und sich in eine Welt aus zusammenarbeitenden Agenten bewegt. Im Zentrum dieser Transformation steht das Aufkommen des offenen Agent2Agent (A2A)-Protokolls, das verspricht, Plattform- und Organisationsbarrieren zu überwinden und so ein noch nie dagewesenes Potenzial für die Zusammenarbeit von Agenten freizusetzen.

Im vergangenen Jahr haben wir miterlebt, wie sich KI-Agenten von anfänglichen Experimenten zu integralen Schlüsselkomponenten von Unternehmenssystemen entwickelt haben. Sie sind nicht mehr nur einfache Prompt- und Antwort-Bots, sondern haben sich zu intelligenten Assistenten entwickelt, die komplexe Aufgaben im Auftrag des Benutzers selbstständig ausführen können. Diese Entwicklung markiert einen grundlegenden Paradigmenwechsel im Softwaredesign, bei dem Intelligenz nicht mehr auf den engen Rahmen statischer Schnittstellen oder einzelner Anwendungen beschränkt ist.

Microsoft steht an vorderster Front dieser Transformation und hat die Bedeutung der Interoperabilität von Agenten erkannt. Azure AI Foundry, die Vorzeige-KI-Plattform von Microsoft, hat bereits über 70.000 Unternehmen und Digital Natives angezogen, die die Plattform nutzen, um verschiedene KI-Anwendungen und -Agenten zu entwerfen, anzupassen und zu verwalten. Zu diesen Unternehmen gehören Branchenführer wie Atomicwork, Epic, Fujitsu, Gainsight, H&R Block und LG Electronics.

Bemerkenswert ist, dass innerhalb von nur vier Monaten über 10.000 Organisationen die neuen Agent-Services von Microsoft übernommen haben, um ihre Agent-Systeme zu erstellen, bereitzustellen und zu erweitern. Darüber hinaus haben über 230.000 Organisationen (darunter 90 % der Fortune-500-Unternehmen) begonnen, Microsoft Copilot Studio zu nutzen, um ihre intelligenten Assistenten zu erstellen und zu verwalten.

Da die Rolle von Agenten in Unternehmen immer komplexer und wichtiger wird, müssen sie nicht nur auf eine Vielzahl von KI-Modellen und -Tools zugreifen können, sondern auch nahtlos mit anderen Agenten interagieren und zusammenarbeiten können. Genau aus diesem Bedarf heraus hat sich Microsoft verpflichtet, die Entwicklung offener Protokolle wie Agent2Agent (A2A) voranzutreiben. Das A2A-Protokoll wird bald auf den Plattformen Azure AI Foundry und Copilot Studio verfügbar sein und es Agenten ermöglichen, über verschiedene Cloud-Umgebungen, Plattformen und Organisationsgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten, wodurch Informationssilos aufgebrochen und effizientere und intelligentere Arbeitsabläufe ermöglicht werden.

Microsoft reagiert aktiv auf den Branchenaufruf nach gemeinsamen Agent-Protokollen und hält stets an den Prinzipien der Offenheit, der Unterstützung von Entwicklern und der Umwandlung von Experimenten in Plattformen der Enterprise-Klasse fest. Das Ziel von Microsoft ist sehr klar: professionelle Entwickler und nicht-professionelle Entwickler (d. h. Citizen-Entwickler) zu befähigen, Agenten zu erstellen, die in verschiedenen Cloud-Umgebungen und Frameworks interoperabel sind.

Microsoft ist fest davon überzeugt, dass Microsoft Copilot jeden Mitarbeiter befähigen und als “KI-Benutzeroberfläche” dienen wird, um Agenten und Agent-Systeme zu verbinden. Diese Agent-Systeme sind Netzwerke aus mehreren Agenten, die in der Lage sind, über Organisationsgrenzen hinweg zu denken, zu handeln und sich anzupassen. Da Kunden diese Agent-Systeme kontinuierlich erweitern, ist Interoperabilität keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit. Kunden möchten, dass ihre Agenten Aufgaben koordinieren können, die sich über verschiedene Anbieter, Cloud-Umgebungen und Datensilos erstrecken, während sie die Kontrolle, Transparenz und das Vertrauen in die Systeme behalten und nicht an bestimmte Plattformen oder Technologien gebunden sind.

Das A2A-Protokoll ermöglicht durch die Bereitstellung eines strukturierten Agentenkommunikationsmechanismus den sicheren und beobachtbaren Austausch von Zielen, die Verwaltung von Zuständen, das Aufrufen von Aktionen und die Rückgabe von Ergebnissen zwischen Agenten. Entwickler können weiterhin ihre vertrauten Tools wie Semantic Kernel oder LangChain verwenden, ohne sich um Interoperabilitätsprobleme sorgen zu müssen. Das A2A-Protokoll stellt sicher, dass jeder Aufruf durch Sicherheitsmaßnahmen der Enterprise-Klasse geschützt ist, darunter Microsoft Entra, Mutual TLS, Azure AI Content Safety und vollständige Audit-Protokolle. Azure AI Foundry hat von Anfang an Vertrauen als Kernprinzip verankert, und da das Agenten-Ökosystem immer offener und verteilter wird, bleiben Sicherheit, Compliance und Verantwortung die obersten Prioritäten der Plattform.

Die Vorteile von A2A: Das Potenzial der Agentenzusammenarbeit freisetzen

Durch die Unterstützung des A2A-Protokolls können Azure AI Foundry-Kunden komplexe Multi-Agenten-Workflows erstellen, die interne Copiloten, Partner-Tools und Produktionsinfrastrukturen umfassen und gleichzeitig die Governance und Service Level Agreements (SLAs) des Systems einhalten. Copilot Studio-Agenten können auch externe Agenten sicher aufrufen, einschließlich solcher, die mit anderen Plattformen erstellt oder außerhalb von Microsoft gehostet werden.

Noch wichtiger ist, dass das A2A-Protokoll Unternehmen einen Weg zu zusammensetzbaren, intelligenten Systemen bietet, die über Organisations- und Cloudgrenzen hinweg skaliert werden können. Durch das A2A-Protokoll können Unternehmen flexiblere, anpassungsfähigere und effizientere intelligente Lösungen erstellen und sich so einen Wettbewerbsvorteil in einem hart umkämpften Markt verschaffen.

Der Beitrag von Microsoft zum A2A-Protokoll wird die Entwicklung und Einführung des Protokolls in der gesamten Branche beschleunigen. Microsoft wird weiterhin mit der Branche zusammenarbeiten, um die Standardisierung und Perfektionierung des A2A-Protokolls voranzutreiben und so eine solide Grundlage für die Zukunft der Agentenzusammenarbeit zu schaffen.

Auf dem Weg zur Zukunft der Agenten: Die Open-Platform-Strategie von Microsoft

Die Unterstützung des A2A-Protokolls ist nur der erste Schritt von Microsoft auf dem Weg zur Vision einer Zukunft mit Agenten. So wie Microsoft mit Autogen, Semantic Kernel, dem Beitrag zum Model Context Protocol (MCP) und dem offenen Modellkatalog Innovationen vorangetrieben hat, wird Microsoft seine Plattform weiterentwickeln, um die Protokolle, Modelle und Frameworks zu unterstützen, die für Entwickler und Unternehmen am wichtigsten sind. Microsoft sieht Protokolle wie A2A und MCP als wichtige Schritte auf dem Weg zur Verwirklichung seiner Vision einer Zukunft mit Agenten.

Agenten-Computing ist nicht nur ein Trend, sondern eine grundlegende Veränderung. Es verändert die Art und Weise, wie Software erstellt, Entscheidungen getroffen und Werte geschaffen werden. Agenten-Computing wird Innovationen in allen Branchen vorantreiben und Unternehmen beispiellose Möglichkeiten bieten.

Um sich aktiv an der Entwicklung und Förderung des A2A-Protokolls zu beteiligen, ist Microsoft der A2A-Arbeitsgruppe auf GitHub beigetreten und trägt zu den Spezifikationen und Tools des Protokolls bei. Die öffentliche Vorschau von A2A in Foundry und Copilot Studio steht kurz bevor, sodass Entwickler die leistungsstarken Funktionen des A2A-Protokolls frühzeitig testen können.

Durch die Unterstützung des A2A-Protokolls und den Aufbau auf einer offenen Orchestrierungsplattform legt Microsoft den Grundstein für die nächste Generation von Software – Zusammenarbeit, Beobachtung und Anpassung durch Design. Microsoft ist davon überzeugt, dass die besten Agenten nicht in einer Anwendung oder Cloud wohnen, sondern Workflows ausführen, die Modelle, Domänen und Ökosysteme umfassen. Microsoft baut die Zukunft mit Offenheit in seinem Zentrum – denn Agenten sollten keine Inseln sein, Intelligenz sollte über Grenzen hinweg funktionieren, genau wie die Welt, der sie dient.

Um die praktische Anwendung des A2A-Protokolls zu demonstrieren, hat Microsoft bereits ein .NET- und Python-Beispiel in Semantic Kernel hinzugefügt, das zeigt, wie zwei lokale Agenten über das A2A-Protokoll ein Meeting vereinbaren und eine E-Mail entwerfen. Entwickler können das Repository klonen, installieren, ausführen und einen realen Workflow ohne benutzerdefinierten Code ansehen.

Offenheit leben, eine intelligente Zukunft gestalten

Das Engagement von Microsoft für das A2A-Protokoll und die kontinuierliche Investition in offene Plattformen spiegeln den festen Glauben an die Vision einer Zukunft mit Agenten wider. Microsoft ist davon überzeugt, dass wir durch die Nutzung offener Standards und Protokolle und die Zusammenarbeit mit der Branche gemeinsam eine intelligentere, kollaborativere und effizientere Zukunft schaffen können. In dieser Zukunft werden Agenten allgegenwärtig sein und unser Leben und unsere Arbeit revolutionieren.

Künstliche Intelligenz (KI)-Agenten entwickeln sich rasant von einfachen Werkzeugen zu wichtigen Komponenten komplexer Unternehmenssysteme. Im Kern dieser Entwicklung steht ihr wachsender Bedarf an Interoperabilität, und genau das ist es, was das Agent2Agent (A2A)-Protokoll lösen soll. Das A2A-Protokoll wird zu einer Brücke für die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Agenten, unabhängig davon, auf welcher Plattform, in welcher Cloud oder in welcher Organisation sie sich befinden.

Microsoft erkennt die Bedeutung dieses Trends und unterstützt aktiv die Entwicklung des A2A-Protokolls. Durch die Integration von A2A in Azure AI Foundry und Copilot Studio hilft Microsoft Entwicklern, leistungsfähigere, flexiblere und vernetztere Agent-Systeme zu erstellen.

Mit der zunehmenden Verbreitung des A2A-Protokolls können wir die folgenden wichtigen Trends erwarten:

  • Plattformübergreifende Zusammenarbeit: Agenten werden nahtlos zwischen verschiedenen Plattformen und Cloud-Umgebungen zusammenarbeiten, Informationssilos aufbrechen und effizientere Arbeitsabläufe ermöglichen.
  • Intelligente Automatisierung: Agenten werden komplexe Aufgaben selbstständig ausführen, die Produktivität steigern und menschliche Fehler reduzieren.
  • Personalisierte Erfahrungen: Agenten werden in der Lage sein, sich an die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben der Benutzer anzupassen und so personalisiertere Erfahrungen zu bieten.
  • Innovative Anwendungen: Das A2A-Protokoll wird die Tür zu einer Vielzahl innovativer Anwendungen öffnen, wie z. B. Smart Homes, selbstfahrende Autos und intelligente Gesundheitsversorgung.

Das A2A-Protokoll verändert die Art und Weise, wie Software erstellt, Entscheidungen getroffen und Werte geschaffen werden. Es repräsentiert die Zukunft des Agenten-Computing, und Microsoft führt diese Zukunft an.